Früher ist es zu einigen Feuerausbrüchen in Höbersbrunn gekommen, jedoch hat es zu dieser Zeit noch keine Feuerwehr gegeben. Es gibt Aufzeichnungen die bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen. Aufgrund der damaligen Bauweise und Material der Gebäude, sind die Häuser bei einem Feuerausbruch schnell in Schutt und Asche gelegt worden.
Die erste Aufzeichnung geht bis in das Jahr 1689 zurück. Dort ist es am 14. Februar zu einer Feuersbrunst gekommen. Augrunddessen wurde jährlich am Sonntage nach dem 14. Februar ein von der Gemeinde gestiftetes Hochamt gefeiert
Am 06. Juni brach im Hause Nr. 84 ein Feuer aus welches 46 Häuser, sowie Ställe, Scheunen und Presshäuser in Schutt und Asche legte.
Am 22. Oktober brach im Hause Nr. 44 ein Feuer aus, welches zusätzlich 4 Häuser, 3 Schuppen und 4 Presshäuser in Asche legte.
Am 28. März war ein schwerer Unglückstag für Höbesbrunn, da durch Feuer, 17 Wohnhäuser, 2 Presshäuser und mehrere Wirtschaftsgebäude eingeäschert wurden; auch verbrannten mehrere Schweine und Schafe. Der Verursacher von all dem Unglücke war der 7-jährige Josef Gadinger, der den Kettenhund des Nachbars Tanzberger Andreas mit einem in Brand gesetzten Streichhölzchen reizte, wobei die Hundehütte, dann Kuhstall und Presshaus in Brand gerieten. Der verheerende Schaden wurde auf annähernd 35 000 fl. (Gulden) geschätzt.
Am 20. Februar 1896 wurde die FF Höbersbrunn gegründet. Gründungsmitglieder waren:
Die Feuerwehr zählte 38 aktive und 16 beitragene Mitglieder. Das erste Zeughaus wurde errichtet und eine "Kernreiterspritze" gekauft.
Am Nachmittag des 31. August entlud sich über Höbersbrunn und Umgebung – besonders Schrick und Paasdorf – ein Unwetter mit Hagelschlag, Blitz und Donner, wie keines seit Menschengedenken. Ein fast einstündiger Wolkenbruch mit Sturm brachte so viel Wasser, dass viele Höfe schon im Oberort, aber besonders im Unterort fast metertief im Wasser standen. Die meisten Brücken wurden weggerissen, 2 Häuser – Nr. 87 und 88 (Obere Landstr. 2, 4) – fielen zusammen. Viel Vieh war ertrunken und 9 Feuerwehren aus der Umgebung kamen, um uns zu helfen.